Kinopremiere von VENA in Potsdam – ein bewegender Kinoabend
„WOW! Was für ein empathischer Film mit unglaublich starken Bildern, die uns als Fachkräfte in die Übernahme der Perspektive von Erfahrungsexperten zwingt,“ sagte unser Co-Geschäftsführer Jannis Seidemannnach der Premiere von VENA. Und damit traf er den Eindruck vieler Kinobesucher: Neben unserem Team und Klienten von NOW! waren auch zahlreicheMitarbeitende des Jugendamtes Potsdam anwesend, die diese bewegende Geschichtesichtlich beeindruckte.
Ein besonderes Highlight war das anschließende Gespräch mit derRegisseurin Chiara Fleischhacker und Hauptdarstellerin Emma Drogunova. In einer offenen und ehrlichen Diskussion hob Drogunova die intensive Recherche der Regisseurin hervor, die sie augenzwinkernd als „Recherchemonster“ bezeichnete.Themen wie Sucht, Strafvollzug und Schwangerschaft wurden nicht nur im Film,sondern auch im Gespräch eindringlich beleuchtet.
Eine zentrale Erkenntnis: In Brandenburg gibt es keineMutter-Kind-Plätze im Strafvollzug. Betroffene Mütter müssen entweder nachBerlin ausweichen oder werden bei Platzmangel von ihren Säuglingen getrennt. Diese Realität verdeutlicht, wie viel Arbeit noch vor uns liegt – nicht nur inder Praxis, sondern auch im gesellschaftlichen Bewusstsein.
Ein großer Dank gilt dem Teamvon VENA für diesen mutigen Film und der gelungenen Premiere, die einmal mehr gezeigt hat, wie wichtig solche Erzählungen sind, um Brücken zwischen Betroffenen, Fachkräften und der Gesellschaft zu bauen.
VENA Kinofilmpremiere Potsdam
Veranstaltung in Potsdam Social Media und Mental Health
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